Kloster Bebenhausen gründeten die Mönche am Rande des Schönbuchs, eines weiten Waldgebietes. Das macht heute noch seinen besonderen Reiz aus. Filigrane Baukunst der Zisterzienser trifft auf die Wohnkultur der Könige von Württemberg – anrührend menschlich und nah.
Besonders sehenswert ist das Sommerrefektorium mit seinen gotischen Dekorationen. Gut erhalten ist auch der Kreuzgang, der zu den bedeutendsten spätgotischen Anlagen in Südwestdeutschland zählt. Das ehemalige Zisterzienserkloster wurde vermutlich 1183/84 von Pfalzgraf Rudolph von Tübingen gegründet.
Seine Blütezeit erlebte es zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert, als es zu den reichsten Klöstern des Landes Württemberg gehörte. 1556 wurde eine evangelische Klosterschule eingerichtet, die bis 1807 bestand. Im 19. Jahrhundert wurde das ehemalige Kloster zum Jagdschloss der Könige von Württemberg. Von 1947 bis 1952 diente es als Sitz des Landtags von Württemberg-Hohenzollern. Die Abgeordneten wohnten sogar zeitweise im Kloster. Seit 1975 steht die gesamte Klosteranlage unter Denkmalschutz. (Quelle: Stadt Tübingen)
1. November bis 31. März:
Dienstag - Sonntag & Feiertag
1000 Uhr - 1200 Uhr / 1300 Uhr - 1700 Uhr
1. April bis 31. Oktober:
Montag, 900 Uhr - 1200 Uhr
Dienstag - Sonntag & Feiertag
900 Uhr - 1700 Uhr
Unterrichtsmaterialien werden nicht zur Verfügung gestellt, aber auf der Webpage es gibt eine Rubrik "Wissenswert und Amüsant", deren Texte zur Vor- oder Nachbereitung eingesetzt werden können.
Alle Führungen für Kinder und Jugendliche enthalten interaktive Elemente wie zum Beispiel Spielen, Basteln und Malen, Verkleiden und Bewegung. Die Themen erschließen historische und künstlerische Epochen, machen erlebbar, was ein Kloster, eine Burg oder ein Schloss ist und wozu das Bauwerk einst errichtet wurde. In diesen Monumenten bekommt das Unterrichtsthema plötzlich eine ganz andere Bedeutung! Aus dem Unterrichtsstoff wird greifbare Realität und der Ausflug wird zum packenden Abenteuer.