1857 wurde von der jüdischen Gemeinde in Stuttgart, die ca. 800 Personen umfasste, im Hospitalviertel eine schöne Synagoge im maurischen Stil eingeweiht. Sie wurde - wie viele anderen Synagogen - während der Reichspogromnacht 1938 zerstört.
Auf ihren Grundmauern entstand die heutige Synagoge im nüchternen Weimarer Stil, die 1952 eingeweiht wurde.
Seither wurde der Bau mehrfach erweitert, ein Kindergarten kam hinzu und eine Einrichtung für 'altersgerechtes Wohnen'. Außerdem wurde 2008 eine Grundschule gegründet.
Die Gemeinde umfasste vor dem Krieg ca. 4.500 Mitglieder, bei der Einweihung der neuen Synagoge lebten noch etwa 500 Juden in Stuttgart. Diese Zahl ist heute durch Zuwanderung auf über 2.000 angewachsen und es wurden weitere Synagogen in Ulm und Esslingen erbaut.
Synagoge Stuttgart
Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs
Hospitalstr. 36
70174 Stuttgart
Telefon: 0711 228360
Anmeldung: 0711 2283610
Besuche der Synagoge sind einzeln oder in Gruppe nach Absprache gegen einen kleinen Unkostenbeitrag möglich.
Aus Sicherheitsgründen wird um Einreichung einer Namensliste mit Vor- und Zuname, sowie Geburtsdatum der Teilnehmenden sieben Tage vorab gebeten.
An diesem Lernort übernehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung das komplette Lernangebot.