Eltern in der Kita

Für viele Eltern ist es ein großer Schritt, wenn das Kind zum ersten Mal in eine Kindertageseinrichtung geht. Es schwingt immer auch die Frage nach Geborgenheit und der Beziehung zum Kind mit. Um so wichtiger werden auch die Fragen nach der religiösen Bildung im Kleinkindbereich.

Religiöse Bildung an den Kitas

Am 12. Februar 2008 haben sich die beiden evangelischen Oberkirchenräte mit ihrer Stellungnahme "Kinder sind eine Gabe Gottes" in fünf Punkten zu Perspektiven und Weiterentwicklungen von Elementarbildung und Kindertageseinrichtungen geäußert.

Kita Kinder Melden

Die Bedeutung der
Kindergarten­arbeit

Die Einführung des Orientierungsplan sowie das Konzept "Schulreifes Kind"  hat die Bedeutung der Kindergärten neu herausgestellt.
 
Der Evangelische Oberkirchenrat skizziert in seinen Beschlüssen vom 17. Januar 2006 folgende Perspektiven evangelischer Kindergartenarbeit:

  1. Verantwortung für Kinder übernehmen
  2. Betreuungsangebote weiterentwickeln
  3. Familien stärken
  4. Den Kontakt zur nachwachsenden Generation herstellen – Wachsende Kirche
  5. In der Fläche präsent bleiben
  6. Den Kindergarten als Bildungseinrichtung stärken
  7. Evangelisches Profil schärfen
  8. Qualität entwickeln und darlegen
  9. Unterstützungssysteme stärken
  10. Finanzierung sichern
  11. Trägerstrukturen verbessern
  12. Beteiligungsverträge über die geistliche Partnerschaft
  13. Partnerschaft pflegen

Kinder in die Mitte - Eine Handreichung der EKD

Kinder in die Mitte!

In der Handreichung des Rates der EKD werden Kirchengemeinden und andere evangelische Träger früher Bildung ermutigt, die Qualität und Intensität ihrer frühen Bildungsangebote weiterzuentwickeln. Dazu gehören die Schärfung eines christlichen Profils, der Ausbau von Netzwerken sowie die Implementierung von Qualitäts- und Präventionskonzepten. In einem kurzen Praxisteil werden Anregungen zum Austausch und zur Ideenfindung rund um die evangelische Kindertagesstätte angeboten.

Kleine Menschen - Große Fragen

„In Deutschland heißt der Gott Jesus, und in Thailand heißt der Gott Buddha, und in Arabien heißt der Gott Allah“, so Kinder in einem Dialog in einer Kita.

Die Begleitung von Eltern in religiösen Fragen wird zu einer immer größeren Herausforderung für Kitas.

 

Die Tübinger Religionspädagogen Professor Albert Biesinger und Professor Friedrich Schweitzer haben deshalb gemeinsam mit Erzieherinnen und Experten eine Sendereihe entwickelt: Unter dem Titel „Kleine Menschen – große Fragen“ stellen Filmclips fünf typische Situationen vor, die Eltern, Erzieherinnen und Erzieher sowie (inter-)religiös Interessierte als Anregung für die Arbeit mit Kindern nutzen können.

 

Die Sendereihe thematisiert die Fragen:

  • „Was ist, wenn Oma stirbt?“
  • „Kann ich Gott sehen?“
  • „Gibt es (mehr als) einen Gott?“
  • „Wie ist das mit dem Kreuz?“
  • „Lieber Gott, hörst du mich?“.

Die Clips schließen jeweils mit einer Expertenrunde, die von Albert Biesinger, Friedrich Schweitzer sowie Professorin Helga Kohler-Spiegel und Dr. Anke Edelbrock von der „Stiftung Gottesbeziehung in Familien“ gestaltet wurden.

 

Die Filme wurden von der „Stiftung Gottesbeziehung in Familien“, der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart ermöglicht und gemeinsam mit den Kita-Organisationen Beta und KTK erarbeitet. Umgesetzt wurden sie von der Filmproduktion IT MEDIA.

Begleitmaterialien zu jeder Sequenz wurden vom dazu IRP Freiburg entwickelt und veröffentlicht.