Jüdischer Friedhof Affaltrach
Außerhalb und sehr idyllisch gelegen, lässt sich nirgends besser die lange Geschichte der Juden im Unterland nachvollziehen als auf dem jüdischen Friedhof in Affaltrach.
Über 700 jüdische Bürger aus Affaltrach und den jüdischen Gemeinden der näheren und weiteren Umgebung wurden ab dem 17. Jahrhundert auf dem Friedhof im Greut (Nordwesthang des Salzberges) bestattet. Der Friedhof kann in Verbindung mit der ehemaligen Synagoge Affaltrach erkundet werden.
In den 1990er Jahren wurden die mit über 600 Grabsteinen des Friedhofes vollständig dokumentiert. Bei den Führungen gehen die Besucher unter fachkundiger Anleitung selbst auf die Suche nach der Geschichte unserer jüdischen Mitbürger. Zu entdecken sind beispielsweise die Gräber der letzten Bewohner des von den Nationalsozialisten eingerichteten jüdischen Zwangsaltenheims im Schloss Eschenau, die 1942 bestattet wurden.
"Die Reli-Lehrer" erkunden den Friedhof in einer ihrer Folgen, welche die Möglichkeiten an diesem Lernort erkennbar werden lässt.

Weitere Informationen
Kontakt:
Museum Synagoge Affaltrach
Untere Gasse 6
74182 Obersulm-Affaltrach
Telefon: 07130 4045780 (freitags von 900 bis 1200 Uhr)
Angebote:
Zielgruppen:
- Klassen 8 - 13
- Konfirmanden
- Jugendliche
- Erwachsene
- Senioren